Die Schablone für die roten Felder an der Seite des Tanks.

Das passende Kennzeichen war zum Glück auch noch frei.

Hier werden die ersten Teile liniert.

Eine ganz tolle Arbeit, wie ich finde.

Der Vergaser muss auch noch bearbeitet werden. Nachdem ich meinem Freud Massimo in der Nähe von Milano einen Besuch abgestattet habe und seine Arbeit an Dellorto Vergasern bestaunen durfte werde ich ihm den Vergaser zur Überholung schicken. Dann ist er wie neu.

Vielen Dank an Frank Chaki, der die Linierung hervorragend gemacht hat.

Die rote Farbe hat Horst Zähringer lackiert. Auch ihm vielen Dank.

Fertig, alle Linien sind drauf. Sieht toll aus.

Nach etwas drei Jahren Arbeit ist sie fertig. In der Zwischenzeit wurde ich durch eine Krankheit etwas aufgehalten sonst wäre es wahrscheinlich etwas schneller gegangen.

Ich möchte mich bei allen Leuten recht herzlich bedanken, die mir geholfen haben. 

Ich finde es hat sich gelohnt.

Da es laut meiner Recherche wahrscheinlich nur noch weniger als zehn Exemplare gibt und selbst das Moto Guzzi Museum in Mandello del Lario keine hat, ist ein schönes Stück italienischer Geschichte und der Geschichte von Moto Guzzi erhalten geblieben.

So, fertig und zugelassen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die aber ganz normal sind,  läuft sie jetzt ganz gut.

Und schon über 200 Kilometer gemacht.

Leider hat das Zahnrad der Lichtmaschine Karies bekommen. Es gibt Zahnräder aus Pertinax, wie das alte und Räder aus Aluminium. Ich habe mich für ein Rad aus Alu entschieden, da es meines Erachtens langlebiger ist.

Das ist die Aufnahme für das Zahnrad aus Pertinax.

Der Bund auf der Rückseite der Aufnahme hat einen Durchmesser von 20 mm. Die neuen Zahnräder sind eigentlich für die Airone. Sie haben zwar den richtigen Durchmesser und die richtige Zähnezahl aber der Durchmesser des Bundes auf der Rückseite beträgt 24 mm. Ich habe den Bund auf 20 mm abgedreht. Dann passt das Rad perfekt.

Ich hatte das Rücklicht zuerst mit zwei Suffitten  6V 5W bestückt. Da wurde man allerdings von hinten nicht gesehen und wenn das Bremslicht anging war kein Unterschied festzustellen. Deshalb habe ich mir zwei Suffitten mit LED bestellt. Die sind zwar etwas länger, aber passen, wenn man die Kontakte leicht zurecht biegt. Auf der linken Seite habe ich die Kontakte gegen das Gehäuse isoliert.

Die Lichtausbeute war schon wesentlich besser. Man konnte das Bremslicht aber immer noch nicht wirklich vom Fahrlicht unterscheiden.

Ein passendes Stück Pappe zwischen die Suffitten geschoben und das Problem war gelöst. Da die LEDs kalt bleiben, wenn sie leuchten, ist die Pappe gar kein Problem.

Hier sieht man nur das Fahrlicht.

Das ist die Kombination Fahr-und Bremslicht. Inwieweit das TÜV-konform ist weiß ich nicht. Aber man könnte ja in der heutigen Zeit mit dem niedrigen Stromverbrauch der LEDs argumentieren. Mir ist allerdings sehr wichtig, nachts nicht erst dann gesehen zu werden, wenn der Hintermann das Rücklicht schon an der Stoßstange hat.

Auf dem ersten Treffen im September 2021

Es gab auch einen sehr schönen Bericht in der "LETZTEN" Motalia.

Da der Tankdeckel ein zentrales Belüftungsloch hatte durch das in kleinsten Mengen Benzin - oder Benzindämpfe austraten, die dann über den Tank liefen musste ich mir etwas einfallen lassen. Zuerst habe ich eine kleine Büchse mit Außengewinde aus Messing gedreht. Dann wurde ein Gegenstück mit einer 1mm Bohrung unten und einer seitlich durchgängigen Bohrung ebenfalls 1mm angefertigt. Jetzt habe ich Teil 1 mit Weichlot in den Deckel eingelötet. Teil 2 wurde verschraubt und mit einem 1mm Messingdraht gesichert.

Zu meiner großen Freude habe ich das TARGA D'ORO des FMI für die Faccetta Nera erhalten.

Macht sich ganz gut da. Jetzt muss noch der richtige Halter besorgt werden.

Das ist jetzt das fertig montierte "TARGA D'ORO" mit dem schönen Emblem vom FMI.

Das ist der dazugehörige Ausweis mit Vorder-und Rückseite.

Dazu gibt es dann auch ein Zertifikat über die Originalität des Fahrzeugs. Die Regeln sind sehr streng und werden akribisch überwacht.

Da haben sich in Mandello zum 100 jährigen Jubiläum doch zwei Faccetta Nera getroffen. Die andere gehört Natan aus Lecco. Hat richtig Spaß gemacht.

Endlich beim Chef.

In der Oktoberausgabe der Zeitschrift KLASSIK MOTORRAD gab es einen mehrseitigen Bericht über meine PL 250 Faccetta Nera.

Leider gab es in letzter Zeit immer wieder Probleme mit dem Vergaser. Eine vernünftige Einstellung zu finden war schwierig. Ich habe mich dann entschlossen einen modernen Dellorto Vergaser zu probieren. Der passt natürlich nicht zu einem Motorrad von 1937 und ich denke, es wird auch jede Menge Kritik geben. Aber ich möchte mit dem Motorrad losfahren ohne mir Gedanken machen zu müssen ob ich auf Rädern oder mit dem Anhänger wieder nach Hause komme. Wenn ich zu irgendwelchen Veranstaltungen fahre, könnte ich auch den alten Vergaser wieder montieren. Ich suche natürlich auch nach dem alten Modell und hoffe, einen guten Vergaser zu finden.

Ich habe mich für einen PHBL 22 entschieden.

Der Ansaugstutzen musste natürlich neu angefertigt werden. Ich habe mich für VA - Rohr mit 1,5 mm Wandstärke entschieden.

Den Krümmer habe ich aus drei Teilen zusammengesetzt. Den Flansch hat mir ein Freund gelasert.

Auf die Scheißnähte habe ich eine Schicht Zweikomponentenspachtel ALU der Firma Diamant aufgetragen.

Den Spachtel schön verschliffen und das Teil schwarz lackiert. Und schon war der neue Ansaugkrümmer fertig. 

Passt prima.

Leider gab es trotz intensiver Suche keinen Ansaugtrichter mit dem Gewinde M 38x1,25. Einen Trichter der mittels Schelle geklemmt wird wollte ich aber auch nicht haben. Also selbst machen.

Fertig. Und läuft viel besser als vorher.